Gynäkologisches Krebszentrum

Rezertifizierung im JoHo

Das Gynäkologische Krebszentrum unter Leitung des Chefarztes der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, PD Dr. med. Georg Kunz, ist von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) nach Prüfung erneut zertifiziert worden. Damit bestätigt das Zertifizierungsinstitut OnkoZert die hervorragende Behandlungs- und Versorgungsqualität bei gynäkologischen Krebserkrankungen am JoHo Dortmund.

Die häufigsten Krebserkrankungen, an denen Frauen erkranken, sind gynäkologische Erkrankung. Dabei steht der Brustkrebs an vorderster Stelle, gefolgt von Eierstock-, Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebs. Internationale Standards sichern im Sinne der Patientinnen die höchste Qualität in der Behandlung dieser Krebserkrankungen und spielen auch für die Nachsorge eine wichtige Rolle. Denn gerade bei Krebserkrankungen kann eine große emotionale Unsicherheit für die Patientinnen entstehen. Das Zertifizierungs-Audit prüft diese Behandlungspfade und ermöglicht den Patientinnen durch die Standardisierung und Transparenz Sicherheit. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Patientinnen in dieser Lebensphase abzuholen und sie nachhaltig während und nach ihrer Behandlung zu versorgen und zu betreuen. Da ist das ganze Team gefragt und hoch engagiert“, kommentiert PD Dr. Georg Kunz die Bestätigung des seit 2018 bestehenden Zertifikats, „wir setzen die neuesten und internationalen Standards ein und haben den höchsten Anspruch an unsere Behandlung.“ Daher ist das interdisziplinäre Zusammenspiel aller Abteilungen im JoHo und der Kooperationspartner ein wichtiger Teil in der Versorgung. So sind Spezialisten aus den Bereichen Gynäkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie und Nuklearmedizin sowie speziell für den onkologischen Bereich ausgebildete Pflegekräfte, wie etwa die Breast Care Nurse, Psychoonkologen und Sozialarbeiter mit im Team. „In unserer interdisziplinären Tumorkonferenz schauen wir dann jede Patientin individuell an und entscheiden gemeinsam, welche Therapie genau für diese Tumorerkrankung richtig ist“, bestätigt die Leitende Oberärztin Dr. Donata Rönnfeldt, „Dabei nutzen wir die Kompetenz und Erfahrung der Kolleginnen und Kollegen, aber auch Daten z.B. aus Tumorbanken.“ Das Zertifikat der DKG ist zunächst bis 2025 gültig, danach steht regelhaft ein  erneutes externes Audit an, das die Kompetenz des Zentrums überprüft.

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