Paulus beteiligt sich an Kampagne "Unser Kreuz hat keine Haken"

Seit heute prangt ein großes Plakat im Propsteihof und unverkennbar ist seine Botschaft: „Unser Kreuz hat keine Haken“. Darunter haben sich die Geschäftsführer und Vorstände aller oben genannten katholischen Rechtsträger vereint.

„Wir wollten uns gerne zusammenschließen, denn gemeinsam ist man immer stärker und jegliches Zeichen eindrücklicher. Wir haben alle ein Kreuz in unserer Darstellung und der Satz passt deshalb für uns alle“, sagt Thorsten Herrmann, Geschäftsführer Gemeindeverband Katholischer Kirchengemeinden Ruhr. Und Propst Andreas Coersmeier von der Katholischen Stadtkirche Dortmund ergänzt: „Wir richten uns gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und gegen jede Form der Ausgrenzung, denn die Würde des Menschen ist unteilbar und gilt für alle Menschen und unter allen Umständen.“ „Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg` auch keinem andern zu", heißt es schon im biblischen Buch Tobit (4,15). Dazu passe diese Kampagne, erwähnt Tobias Berghoff, Vorstand der Caritas Dortmund: „Seit vielen Jahren setzen wir uns als Caritas für eine solidarische Gesellschaft ein. Die Kampagne Unser Kreuz hat keine Haken ist dabei Teil unserer Arbeit gegen jede Form von Diskriminierung“. Christoph Rzisnik, Geschäftsführer der Kath. St. Paulus Gesellschaft fügt hinzu. „Alle, die wir uns an der Aktion beteiligen und hier stehen sind für eine starke Demokratie, für Offenheit und Toleranz in unserer Gesellschaft. Das ist uns wichtig und das soll diese Aktion ausstrahlen“.

Seit Tagen und Wochen demonstrieren in ganz Deutschland zudem Menschen gegen die Politik der AfD und stellen sich gegen die Pläne von Ausgrenzung, Abschottung und die Ausweisung von Menschen in Deutschland.

Auf dem Bild zu sehen sind (von li.) Christoph Rzisnik, Tobias Berghoff (Caritas), Thorsten Herrmann (Kath. Kitas Ruhr), Propst Andreas Coermeier und Ansgar Funcke (Caritas).

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